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Leutnant Fritz Hubbe

Leutnant der Reserve
Fritz Hubbe

*30. Oktober 1889 Neuhaldensleben bei Magdeburg
+29. Dezember 1917 bei Juvigny-sur Loison, Jametz

Fliegerabteilung 36, vormals Husaren-Regiment Nr. 10

Träger des EK I sowie EK II und des Abzeichens für Flugzeugführer

Leutnant der Reserve Fritz Hubbe verunglückte 1917 tödlich als Flugzeugführer. Leider ist außer den bekannten Angaben aus der Verlustliste, Preußen 1036 und dem Ehrenmal des preußischen Offizierkorps nichts weiter über ihn zu finden.

Die Umstände seines Fliegertodes, vermutlich im Bereich des Flugfeldes der FA 36 bleiben demnach ungeklärt.

Das Grab von Fritz Hubbe befindet sich auf dem Friedhof in Haldensleben/ Sachsen-Anhalt. Er ruht dort in der Familiengruft.

Auf seinem Stein findet sich folgende Inschrift:

Liebe Eltern, trauert nicht um mich, freut Euch, daß Ihr einen Sohn hattet,

dem der Sieg Deutschlands mehr wert war wie sein Leben.

Seid stolz auf Euren Sohn und denkt stets, daß es die Not der Stunde gebot, daß deutsches Wesen und deutsche Art nicht untergehe.

Hubbe

Vielen Dank für die Fotos und die Mitarbeit von Heinz Linke und Kurt Pflüger.

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Rudolf Sickermann

Rudolf Sickermann

 

* 25. Juli 1894 in Hagen/Westfalen

+ 16. Juli 1916 Verdun   – La Vauche Wald

 

Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 25, 10./ Batterie

 

 

Über Rudolf Sickermann ließ sich nicht viel herausfinden.

Seine Einheit, das Reserve-Feldartillerie-Regiment 25, verlegte vom 2. – 9. Juli 1916 aus den Argonnen in seinen neuen Bestimmungskreis Verdun, um dort an den Stellungskämpfen teilzunehmen.

Am 9. Juli 1916 bezog die 10./ Batterie Biwak im Morimont-Lager. Schon wenig später nahm sie Stellung im La Vauche Wald und wurde der II. Abteilung RFAR 25 unterstellt.

 

Die Regimentsgeschichte schreibt über diese Gefechtstage:

…Die gesamte Gefechtstätigkeit blieb während des Juli sehr rege, namentlich die Stellung der linken Nachbardivision vor Zwischenwerk Thiaumont war das Ziel häufiger, örtlicher Angriffe des Feindes. Da ein Verlust dieser beherrschender Stellung den Feind in Flanke und Rücken der eigenen Division führen mußte, wurde den dort stattfindenden Kämpfen besondere Aufmerksamkeit gewidmet und durch ein zusammengefaßtes Sperrfeuer die Abwehr der Angriffe unterstützt.

Vom 15.-18. Juli kam es hier zu größeren Kämpfen, in die das Regiment, selbst unter schwerem Feuer liegend, wiederholt eingriff…

 

Wie Rudolf Sickermann, selbst sein Dienstgrad ist nicht bekannt, zu Tode kam ließ sich leider nicht ermitteln.

Beerdigt wurde er auf dem Buschey-Friedhof in Hagen, im Kreise seiner Familie.

 

Sickermann

 

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Verdun - Östlich der Maas

Das Lager im Tilly-Wald

Nach der Schlacht bei Longwy – 22. bis 25. August 1914 – besetzten die deutschen Truppen ab dem 26. August die Nordostfront von Verdun und somit den Bereich um die Stadt Ètain.

Da die Stadt weitestgehend durch den vorherigen Beschuss zerstört wurde, richteten sich die deutschen Truppen in den umliegenden Wäldern ein. Große Feldlager entstanden, einige Bauernhöfen in der Gegend wurden als Stützpunkte ausgebaut. Um die Stützpunkte und Lager miteinander zu verbinden und um die Versorgung sicher zu stellen, bauten die deutschen Truppen ein umfangreiches Feldbahnnetz auf.

Den Lagerbereich verteilten die deutschen Truppen über den gesamten Wald. So kam es nicht zu einer Anhäufung von Gebäuden und Einrichtungen, die sonst den französischen Ballon- oder Flug-Beobachtern aufgefallen wären.

 Der Tilly Wald ist über die D618 zwischen Ètain und Spincourt zu erreichen. Am Anfang des Rundwanderweges ist ein kleiner Parkplatz vorhanden. Der Weg ist gut beschildert und auf jeder Hinweistafel ist eine Skizze zum nächsten Punkt vorhanden. 90 Minuten sind für den Weg zu veranschlagen.

Tillywald
Hinweisschild zum Rundweg

Der Weg wurde durch die Stadt Ètain und die deutsche Partnergemeine Düppenweiler angelegt.

Tillywald
Hinweis Tafel im Tilly-Wald
Tillywald
Hinweisschild im Tillywald

Frankreich

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Sanitäts-Gefreiter Paul Klapdor

Sanitäts-Gefreiter
Paul Klapdor

* 02. April 1889 in Velbert
+ 24. Dezember 1914 in den Argonnen

Infanterie-Regiment “Graf Werder” (4. Rheinisches) Nr. 30

5./ Kompagnie

Paul Klapdor fiel bei den Kämpfen um die Rheinbaben-Höhe in den Argonnen.

Die Regimentsgeschichte schreibt:

Die 7./ und 8./30 stürmten im Verband der 33. Division am 27. Oktober französische Schützengräben, zwischen Barricade Pavillion und dem “Tiefen Grund”. Die 5./ und 06./30 eroberten am 06. und 07. November und 13. November feindliche Stellungen bei St. Hubert, die 09./ und 11./30 nisteten sich, nachdem sie auf der Jäger-Höhe mitgekämpft hatten, auf der Rheinbaben-Höhe ein und warfen den Gegner dort am 31. Dezember in schneidigem Draufgehen gegen den Charmes-Bach zurück.

Paul Klapdor liegt auf dem Kriegsgräberfeld des evangelischen Friedhofs in Velbert.

Artilleriestellung auf der Hubertushöhe
Hubertushöhe
Die Hubertushöhe in den Argonnen
Klapdor
Grabstein des Paul Klapdor