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Verdun - In der Stadt

Porte Chaussée

Das Porte Chaussée ist ein Teil der alten Stadtbefestigung von Verdun. Östlich des alten Stadtkerns, direkt an der Maas gelegen, bildete es einen Hauptteil der früheren defensiven Bewehrung.
Es wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts (1380) erbaut, im 15. Jahrhundert baulich verändert und der Zeit angepasst.

Porte Chaussee in Verdun
Das Porte Chaussee in Verdun

Das 3-stöckige burgähnliche Stadttor wurde ab 1754 als königliches Militärgefängnis genutzt.
Ein schweres heute noch erhaltenes Fallgatter verwehrte möglichen Angreifern den Zutritt zur Stadt. Heute lädt es den Besucher förmlich ein es zu durchwandern und die Altstadt von Verdun zu betreten.

In naher Entfernung finden Sie auch das Tourismus-Büro der Stadt mit dem gegenüberliegenden Monument aux Enfants de Verdun.

Monument aux Enfants in Verdun
Monument aux Enfants in Verdun

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Das Weltfriedenszentrum

Im Schatten der Kathedrale Notre Dame befindet sich der ehemalige Bischofspalast (Palace Episcopal), dessen Bau 1724 nach einem Entwurf vom Pariser Baumeister Robert de Cotte begonnen wurde.
Die Namen der residierenden Bischöfe lassen sich im Eingangsbereich des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes, betrachten.
Seit 1994 beherbergt es innerhalb seiner Mauern das „Centre Mondial de la Paix”, besser bekannt als „Weltfriedenszentrum”. Hier soll es dem Besucher möglich sein, sich mit Krieg, Frieden und Versöhnung, der Freiheit und den Menschenrechten auseinander
zu setzen.


Es können Ausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen, Seminare besucht, sowie Konferenz- und Klassenräume genutzt werden. Der Schwerpunkt wird hier auf Aufklärung der Jugend gelegt, gerne arbeitet das Zentrum mit Schulklassen und Teilnehmern von Bildungsfahrten zuammen.
Zum 90. Jahrestag der Schlacht wurden vor dem Weltfriedenszentrum 2 Skulpturen eingeweiht und der Palast selbst, als neues Teilstück in die „Straße des Friedens” aufgenommen.

Öffnungszeiten des Weltfriedenszentrum:

Täglich: 09:30 – 12:00 / 14:00-18:00, montags geschlossen

Innenhof des Weltfriedenszentrum
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Kathedrale Notre-Dame de Verdun

Auf den Ruinen des alten römischen Castrums „Virodunum” errichteten ab 457 n. Chr. die ansässigen Siedler das erste Gotteshaus. Auch der heutige Monumentalbau mit romanischen Einflüssen, dessen Bau ca. 990 n. Chr. begonnen wurde, befindet sich an dieser Stelle und wacht über die Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden weitere Anbauten wie die Krypta und Portale angefügt, sowie spätgotische Elemente hinzugefügt. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1755 existieren bis heute nur noch zwei der ehemaligen vier Türme.

Zahlreichen Beschuß und dadurch resultierende Beschädigungen musste die Kathedrale in den Jahren 1914-1918 über sich ergehen lassen.
Historische Quellen beschreiben, dass die erste Granate am 21. Februar 1916 gegen 8 Uhr 15 das südöstliche Querschiff streifte und zwischen Kathedrale und Palast einschlug.

Kathedrale
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Das Siegesdenkmal

Mitten im Herzen der Stadt an der Rue Mazel gelegen, befindet sich das Siegesdenkmal, welches in die Mauer der alten Stadtbefestigung integriert wurde. Dieses Monument wurde im Juni 1929 eingeweiht. Es zeigt einen fränkischen Ritter auf dein Schwert gestützt, den Blick streng nach Osten Richtung Deutschland gewandt. Das Denkmal bildet in der Stadt einen zentralen Punkt des Gedenkens an die Schlacht. Somit entwickelte sich bereits früh der Gedenktourismus an den Ersten Weltkrieg in der Stadt Verdun, die wie keine andere Stadt Frankreichs davon profitiert.

Siegesdenkmal
Siegesdenkmal

73 Stufen führen an den eigentlichen Sockel des 30 m hohen, von russischen Beute-Kanonen flankierten Denkmals. Durch den dortigen Eingangsbereich betritt man die Krypta, in der das „Goldene Buch” ausliegt. In diesem Buch sind alle Namen der vor Verdun Gefallenen und der mit Medaillen geehrten Poilus verzeichnet. “Poilus” wurden die französischen Soldaten im Ersten Weltkrieg genannt. Auch in der heutigen Zeit werden immer wieder Namen nachgetragen.

Siegesdenkmal
Siegesdenkmal

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